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Wonach suchen Sie?

Versicherung bei Phishing

Wie schütze ich mich vor Internetbetrug?

Internetbetrug und Phishing-Mails bedrohen täglich Millionen Nutzer – mit der richtigen Absicherung schützen Sie sich effektiv vor Phishing.

Ein Mann sitzt, mit seinem Hund und einem Laptop auf dem Schoß, auf einer gelben Couch.

Das Wichtigste in Kürze

  • Gefahr: Phishing-Angriffe verursachen jährlich Schäden in Millionenhöhe. Der Angriff erfolgt meist unbemerkt über gefälschte E-Mails.
  • Phishing erkennen: Wer typische Merkmale wie gefälschte Absenderadressen oder dubiose Links kennt, kann viele Angriffe frühzeitig durchschauen und vermeiden.
  • Absicherung: Mit einem Internetschutzbrief sind Sie bei Online-Betrug und Datenklau per E-Mail finanziell gut abgesichert.

Diese Themen finden Sie hier

Wie erkenne ich Phishing und wie kann ich mich schützen?

Phishing-Mails sehen oft täuschend echt aus – und doch sind sie nur Fake. Wer auf die Tricks der Täter hereinfällt, riskiert nicht nur den Verlust von Geld, sondern auch den seiner digitalen Identität. Der Schaden ist oft enorm, die Täter bleiben unerkannt. Doch mit dem richtigen Schutz sind Sie auf der sicheren Seite.

Eine Frau steht in ihrer Küche an die Ablage gelehnt und schaut aufs Handy.

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Ihr Sicherheitsnetz beim Online-Shopping

Die Möglichkeiten im World Wide Web sind riesig – die Gefahren leider auch. Schützen Sie sich und Ihre Familie umfassend vor finanziellen Verlusten: z. B. durch Missbrauch von Konto- und Kundendaten beim Online-Shopping und -Banking.

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Was ist Phishing und warum ist es gefährlich?

Auf den ersten Blick erscheint die E-Mail im bekannten Design der Hausbank vertrauenswürdig. Doch der Link der scheinbar gewohnten Login-Seite führt eben nicht dorthin. Nur wenige Klicks später sind Ihre Daten in falschen Händen – also Achtung!

Beim sogenannten Phishing handelt es sich um einen Datenklau per Mail. Cyberkriminelle versuchen, ahnungslosen Nutzern sensible Informationen wie Passwörter, Bankverbindungen oder Zugangsdaten zu entlocken, oft unter dem Vorwand von Problemen, dringenden Zahlungen oder Sicherheitswarnungen.
Dafür kommen gezielt gefälschte E-Mails zum Einsatz, die auf den ersten Blick seriös wirken, da sie im Design bekannter Unternehmen gestaltet sind.

Ein Klick auf den enthaltenen Link in der Mail führt dann zu einer manipulierten Website. Gibt man dort seine Daten ein, gelangen diese direkt an die Betrüger. In anderen Fällen kann der Klick das Herunterladen einer Schadsoftware auslösen, die dann z.B. Tastatureingaben mitschneiden und auf diesem Wege Daten abgreifen kann. 
Ziel solcher und ähnlicher Angriffe ist fast immer das betrügerische Entlocken sensibler Daten und im noch schlimmeren Fall der Identitätsdiebstahl.

Welche Schäden kann Phishing verursachen?

Ein erfolgreicher Phishing-Angriff kann weitreichende Folgen haben. Jährlich entstehen so Schäden in Millionenhöhe. Wenn Angreifer Zugriff auf Ihre Online-Konten erhalten, können sie Geld abbuchen, Bestellungen tätigen oder Verträge in Ihrem Namen abschließen.

Besonders kritisch ist der Passwortklau, denn viele Nutzer verwenden identische Zugangsdaten für mehrere Plattformen. Ein Sicherheitsrisiko mit hohem Schadenspotenzial.

Die finanziellen Verluste können sich da schnell auf mehrere tausend Euro oder noch mehr summieren, bevor Sie den Datenbetrug bemerken und handeln können.

Nach Internetbetrug Geld zurück? Versicherungsschutz gegen Phishing

Der Schaden durch E-Mail-Betrug, Datenklau per E-Mail oder Identitätsdiebstahl ist nicht nur ärgerlich, sondern kann auch teuer werden. Da es oft kaum möglich ist, die Täter zu identifizieren oder das Geld zurückzuholen, ist ein geeigneter Versicherungsschutz umso wichtiger.

Welche Formen von Phishing gibt es?

Klassisches Phishing und Spear-Phishing: Was ist der Unterschied?

Während klassische Phishing Mails oft massenhaft verschickt werden, ist Spear-Phishing gezielt und individuell. Angreifer recherchieren persönliche Informationen und verfassen maßgeschneiderte Nachrichten, die besonders glaubwürdig wirken. Diese Methode ist schwerer zu erkennen und damit deutlich gefährlicher.

Kann Phishing auch per SMS oder Messenger erfolgen?

Ja, Phishing kann auch per SMS oder Messenger erfolgen. In diesem Fall spricht man von Smishing (bei SMS) oder Messenger-Phishing, bei dem ebenfalls Links zu gefälschten Webseiten geführt werden, um persönliche Daten oder Zugangsdaten zu stehlen.

Gut zu wissen

Welche weiteren Internetbetrugsmaschen gibt es?

Neben Phishing gibt es weitere Formen des Online-Betrugs:

  • Scamming: Täuschung durch gefälschte Gewinnspiele oder Liebesbetrug
  • Pharming: Umleitung auf gefälschte Websites trotz korrekter URL
  • Skimming: Auslesen von Kartendaten an manipulierten Geldautomaten
  • Hacking: Technisches Eindringen in Systeme zur Datenspionage

Woran erkenne ich Phishing-Mails?

Phishing-Mails gehören zu den häufigsten Methoden des Online-Betrugs: Etwa 90 Prozent aller Cyberangriffe beginnen mit einer solchen Nachricht. Um sich zu schützen, sollten Sie typische Merkmale kennen:

Checkliste

  1. Phishing Mails enthalten oft eine dringende Handlungsaufforderung, etwa zur Eingabe von Passwörtern oder Bankdaten. Hier besondere Vorsicht!
  2. Die Absenderadresse sieht auf den ersten Blick vertrauenswürdig aus, enthält aber oft kleine Abweichungen.
  3. Die Sprache ist häufig holprig oder enthält auffällige Rechtschreibfehler. Wichtiges Erkennungsmerkmal!
  4. Es werden Links eingebaut, die beim Darüberfahren nicht zur offiziellen Website führen.
  5. Auch unpersönliche Anreden („Sehr geehrter Kunde“) oder ungewöhnliche Dateiformate sind verdächtig.

Wenn mehrere dieser Punkte zutreffen, ist Vorsicht geboten. Im Zweifel klicken Sie lieber keine Links an, markieren den Absender als Spam und blockieren ihn dann.

Wie schütze ich mich vor Internetbetrug durch Phishing?

Einen hundertprozentigen Schutz vor Online-Betrug gibt es nicht. Dennoch lässt sich das Risiko mit einigen gezielten Maßnahmen deutlich reduzieren. Mit technischem Schutz und gesundem Misstrauen sichern Sie sich bestmöglich ab .

  • Antivirenprogramme gehören zur wichtigen Basis. So erkennen Sie bekannte Bedrohungen frühzeitig.
  • Halten Sie Ihr Betriebssystem und Ihre Software auf dem neuesten Stand. Sicherheitslücken werden so geschlossen, bevor Angreifer sie ausnutzen können. 
  • Ein gut konfigurierter Spamfilter sortiert viele Phishing-Mails automatisch aus und reduziert die Angriffsfläche.
  • Wer für verschiedene Dienste unterschiedliche, starke Passwörter verwendet, erschwert Angreifern den Datenklau per E-Mail erheblich. Noch besser ist eine Zwei-Faktor-Authentifizierung.
  • Speichern Sie Ihre wichtigsten Daten regelmäßig extern. So sind Sie nicht komplett aufgeschmissen, wenn sich eine Schadsoftware auf ihrem Rechner eingenistet hat.
  • Öffnen Sie keine verdächtigen Anhänge und klicken Sie nicht auf Links in Nachrichten unbekannter Herkunft.

Gut zu wissen

Wie erstelle ich ein sicheres Passwort?

Ein sicheres Passwort besteht idealerweise aus mindestens zwölf Zeichen, kombiniert Groß- und Kleinbuchstaben sowie Zahlen und Sonderzeichen. Verwenden Sie keine Namen, Geburtstage oder einfache Begriffe. Passwortmanager helfen dabei, komplexe Kombinationen zu erstellen und sicher zu speichern. Nicht vergessen: Nutzen Sie für verschiedene Online-Konten unterschiedliche Passwörter.

Wie verhalte ich mich richtig, wenn ich von Phishing betroffen bin?

Ein Klick – und schon ist es passiert. Doch selbst wenn Sie auf eine Phishing-Mail hereingefallen sind, lässt sich der Schaden oft noch begrenzen. Entscheidend ist, dass Sie jetzt schnell und strukturiert handeln:

  • Konten sofort sperren: Informieren Sie Ihre Bank und lassen Sie betroffene Konten umgehend sperren. So verhindern Sie unberechtigte Abbuchungen.
  • Passwörter ändern: Ändern Sie unverzüglich alle Zugangsdaten, vor allem bei Diensten, bei denen Sie das gleiche Passwort verwenden. Empfehlenswert sind starke, individuelle Kombinationen.
  • Beweise sichern: Verdächtige E-Mails, Screenshots und alle verfügbaren Informationen sollten umgehend gesichert werden.
  • Internetschutzbrief informieren: Wenden Sie sich an Ihre Versicherung. Dort erhalten Sie auch Unterstützung zur weiteren Vorgehensweise.
  • Anzeige erstatten: Eine Anzeige bei der Polizei ist wichtig und kann dabei helfen, Täter zu ermitteln, auch wenn die Erfolgsaussichten begrenzt sind.
  • Gerät überprüfen lassen: Lassen Sie Ihr Endgerät auf Schadsoftware prüfen. In vielen Fällen haben Phishing-Mails Schadprogramme im Anhang oder im Link versteckt.

Schnelles Handeln schützt nicht nur Ihre Daten, sondern es erleichtert auch die Schadenregulierung durch Ihre Versicherung.

FAQ – Häufige Fragen zum Thema Phishing und Internetbetrug

Die wichtigsten Fragen und Antworten für Sie zusammengefasst.

Achten Sie auf fehlerhafte URLs, fehlendes HTTPS oder ungewohnte Layouts. Besonders bei Zahlungs- oder Login-Seiten sollten Sie skeptisch werden.

In den meisten Policen sind mobile Geräte wie Smartphones und Tablets miteingeschlossen, sofern sie privat genutzt werden. Details klärt ein Blick in die Vertragsunterlagen.

In den meisten Fällen droht keine direkte Gefahr. Trotzdem sollten Sie das Gerät vorsorglich auf Malware (schädliche Software) prüfen und verdächtige Aktivitäten beobachten.

Melden Sie den Schaden so schnell wie möglich, idealerweise innerhalb weniger Tage, um Ihren Versicherungsschutz nicht zu gefährden.

Ein aktueller Virenscanner kann helfen, betrügerische Webseiten zu erkennen und Schadprogramme aufzuspüren. Gegen gezielte Täuschung durch scheinbar vertrauenswürdige Nachrichten bleibt jedoch Aufmerksamkeit der beste Schutz.

Stand: 02.07.2025

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