Leistung ab 50 % Berufsunfähigkeit

Warum ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung so wichtig?
Existenziell: Die Absicherung Ihres Einkommens.
Verbraucherschützer sind sich einig: Eine BU ist unverzichtbar für alle, die von Ihrem Einkommen leben. Denn der Verlust Ihres Einkommens hat drastische Folgen. Verlassen Sie sich nicht auf die gesetzlichen Leistungen: Die volle gesetzliche Erwerbsminderungsrente erhält nur, wer höchstens drei Stunden pro Tag in einem beliebigen Beruf arbeiten kann. Sie beträgt nur etwa 30 % des Bruttoeinkommens.
Falls Sie nicht mehr in Ihrem Beruf arbeiten können, aber weiterhin als erwerbsfähig eingestuft werden, erhalten Sie vom Staat gar nichts. Auch Selbstständige gehen leer aus.
Sichern Sie sich und Ihrer Familie eine finanziell stabile Zukunft
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung leistet zuverlässig, wenn Sie nicht mehr in Ihrem Beruf arbeiten können und schützt Sie und Ihre Familie ohne Wenn und Aber.
Die Vorteile der ERGO Berufsunfähigkeitsversicherung
Leistung, wenn es darauf ankommt.
Schnell
BU-Rente schon bei voraussichtlich 6 Monaten Berufsunfähigkeit
Zuverlässig
Volle BU-Rente schon ab 50 % Berufsunfähigkeit
Flexibel
Individuelle Lösungen für Ausbildung, Angestellte und Selbstständige
Für wen ist eine BU besonders wichtig?
Wählen Sie flexiblen Schutz, der Ihre Karriere und Ihr Leben begleitet.
BU Komfort

Für Berufsanfängerinnen wie Nele (27)
Nele ist frischgebackene Tanzlehrerin, als bei ihr Multiple Sklerose diagnostiziert wird. Sie hat Schübe mit neurologischen Störungen und kann zeitweise nur mit Hilfsmitteln gehen. Ihren Beruf muss sie schweren Herzens an den Nagel hängen. Doch sie nutzt ihr Wissen und ihre Persönlichkeit und macht sich als Online-Typberaterin und Content-Creator selbstständig. Die monatlich 800 € BU-Rente von der ERGO helfen Nele besonders in der Anfangszeit immens weiter, sich im neuen Beruf zu etablieren.
BU Premium

Für Verantwortungsvolle wie Lukas (34)
Lukas ist Hauptverdiener seiner kleinen Familie. Er arbeitet als Teamleiter Controlling, als er durch einen Burnout mit Angststörungen außer Gefecht gesetzt wird. ERGO zahlt ihm die vereinbarte BU-Rente schon ab der ersten Diagnose für damals voraussichtlich 6 Monate Berufsunfähigkeit. ERGO berät Lukas auch bei Reha und Therapien. Als mehrere Anläufe scheitern, wieder in den Job einzusteigen, beantragt Lukas Erwerbsminderungsrente. Doch mit den rund 1.000 € vom Staat kommt er nicht weit. Die monatliche BU-Rente über 2.200 € bekommt er jedoch bis heute ohne Wenn und Aber von ERGO. Zusammen mit dem Einkommen seiner Partnerin kann Lukas‘ Familie so ihren Lebensstandard gut halten.
BU Start

Für Studenten wie Amir (21)
Amir studiert Lehramt mit der Fachrichtung Sport, als er sich bei einem Fahrrad-Unfall eine Nervenverletzung mit bleibenden Folgen zuzieht. Sein körperlich anspruchsvolles Studium kann er nicht fortführen. Anfangs ist Amir unsicher, wohin er sich stattdessen entwickeln soll – die monatlich 500 € von der BU Start, die seine Eltern abgeschlossen haben, geben ihm mehr Freiheit. Inzwischen hat sich Amir am Institut für Fremdsprachen eingeschrieben und freut sich auf seinen neuen Weg. Die BU-Rente hilft ihm zudem im Alltag, neue Therapie- und Trainingsansätze auszuprobieren, die seine Krankenkasse nicht bezahlt.
Gut zu wissen
So funktioniert die ERGO Berufsunfähigkeit
Kurz & knapp
Zusatzleistungen für die ERGO Berufsunfähigkeitsversicherung
Mehr Sicherheit und Flexibilität für Ihr Leben.
Doppelte BU-Rente:
Pflege Plus
Mit Pflege Plus wird Ihre BU-Rente verdoppelt, wenn Sie zusätzlich zur Berufsunfähigkeit als pflegebedürftig eingestuft werden. Für mehr Unabhängigkeit bei der Pflege.
Karriere Plus für Azubis und Studenten
Ihre BU-Rente kann ohne erneute Gesundheitsprüfung nach Ausbildung oder Studium verdoppelt werden, auf weiteren Nachversicherungsbedarf gibt es 5 % Rabatt.
Die Leistungen der ERGO Berufsunfähigkeitsversicherung im Überblick
Zuverlässiger Schutz und Services für mehr Lebensqualität.
Prognosezeitraum 6 Monate
Leistungen bei gesetzlicher Erwerbsminderung
Leistung bei ärztlich attestierter Arbeitsunfähigkeit
Leistungen bei Verlust einer Grundfähigkeit
Beratungs-/Rehabilitationsservice
Was ist der Unterschied zwischen Berufsunfähigkeit, Erwerbsunfähigkeit und Grundfähigkeit?
Finden Sie die richtige Versicherung nach Bedarf.
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung versichert die Ausübung Ihrer Ausbildung oder Ihres Berufs, unabhängig, ob sie weiterhin in Voll- oder Teilzeit erwerbsfähig sind.
Ein Beispiel:
Nele ist Tanzlehrerin und erkrankt an Multipler Sklerose. Trotz dieser Erkrankung gilt sie weiterhin als erwerbsfähig in einem sitzenden Beruf ohne körperliche Anstrengung. Vom Staat oder aus einer Erwerbsunfähigkeitsversicherung erhält sie deshalb nichts, da sie mehr als sechs Stunden täglich arbeiten kann. Sie bekommt jedoch Ihre vereinbarte BU-Rente, weil sie nicht mehr tanzen kann.
Versicherungen sagen „ohne abstrakte Verweisung“: Das heißt, ERGO prüft nicht, ob Nele in einem anderen Beruf arbeiten kann. Sie leistet, solange Nele nicht mehr als Tanzlehrerin arbeiten kann.
Die EU leistet ebenfalls eine monatliche Rente, jedoch nur dann, wenn Sie keine andere Ausbildung oder keinen Beruf mehr machen können, inkl. unqualifizierte Hilfstätigkeiten. Eine EU ist in der Regel etwas günstiger als eine BU.
Ein Beispiel:
Lukas ist Teamleiter Controlling. Durch einen Burnout mit schweren Depressionen kann er derzeit nicht mehr arbeiten, er gilt somit als berufs- und erwerbsunfähig. Er würde Leistungen aus der BU oder aus der EU erhalten, je nachdem, welche Versicherung er abgeschlossen hat.
Aber Achtung: Falls sich Lukas eines Tages wieder ausreichend stabil fühlt und zumindest stundenweise irgendeinem Beruf nachgehen kann – und sei es in der Poststelle seines Arbeitgebers – zahlt die EU nichts mehr, während die BU weiterhin leistet.
Gut zu wissen: Die volle gesetzliche Erwerbsminderungsrente bekommen Sie nur, wenn sie weniger als drei Stunden pro Tag arbeiten können, sie liegt im Durchschnitt oft unter der Armutsgrenze und ist lediglich eine Grundversorgung. Bei mehr als drei Stunden und maximal sechs Stunden Erwerbsfähigkeit pro Tag leistet der Staat nur eine Teilerwerbsminderungsrente, die noch niedriger ausfällt.
Die Grundfähigkeitsversicherung zahlt ebenfalls eine monatliche Rente, jedoch unabhängig von Ihrem Beruf und sogar, wenn Sie nicht erwerbstätig sind. Und zwar schon dann, wenn Ihnen nur eine der versicherten körperlichen Fertigkeiten abhanden kommt. Es gibt Varianten der GFV, in denen auch geistige Fähigkeiten und Bildschirmarbeit abgesichert sind, sie sind aber kein Standard.
Eine GFV ist in der Regel etwas günstiger als eine BU und hat weniger Gesundheitsfragen. Sie ist eine gute Alternative für körperlich anspruchsvolle Berufe oder Menschen, die nicht erwerbstätig sind.
Ein Beispiel:
Amir studiert Sport und hat einen Fahrrad-Unfall mit einer schweren Nervenverletzung. Er kann nicht länger Gehen, hat Probleme beim Knien oder Treppensteigen, er darf nicht Heben. Er muss sein Sportstudium aufgeben. Amir bekommt Leistungen aus einer BU oder GFV, je nachdem, was er abgeschlossen hat. Die EU leistet hier nicht, da Amir eine andere Ausbildung oder sitzende Arbeit machen kann.
Gut zu wissen: Die gesetzliche Unfallversicherung leistet nur, wenn der Unfall auf dem direkten Weg zur Arbeit (oder Schule, Uni …) bzw. während der Berufsausübung / Ausbildung erfolgt. Da Amirs Unfall in der Freizeit passierte, bekommt er keine gesetzliche Unfallrente.
Beratung
Im Video kurz erklärt: Wie sinnvoll ist eine BU?
Die wichtigsten Informationen einfach zusammengefasst.
Wissenswertes im Überblick
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Dann lassen Sie sich helfen. Die Experten von ERGO sind gern für Sie da.
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FAQ – das fragen ERGO Kunden
Fällt das Gehalt durch eine Berufsunfähigkeit dauerhaft weg, ist der gewohnte Lebensstandard bedroht. Mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung schließen Sie diese finanzielle Lücke.
Aktuelle Studien belegen: Jeder Vierte in Deutschland wird im Laufe seines Lebens berufsunfähig und scheidet vorzeitig aus dem Arbeitsleben aus. Dies zeigt sich in allen Berufsgruppen. Berufsunfähigkeit betrifft jedoch nicht nur die Älteren. Sie kann schon in jungen Jahren eintreten und das ganze Leben beeinflussen, z. B. wenn ein Autounfall eine vielversprechende Karriere vorzeitig beendet.
- Berufstätige – sowohl Angestellte als auch Selbstständige
- Schüler, Studierende und Auszubildende
- Hausfrauen und Hausmänner ohne Arbeitseinkommen
Der Beruf sichert das Einkommen – und finanziert so das Leben ganzer Familien. Doch was ist, wenn der Beruf nicht mehr ausgeübt werden kann? Wenn über eine lange Zeit kein Geld mehr in die Kasse kommt?
Berufsunfähigkeit kann jeden treffen und das ganze Leben verändern. Und das in jeder Lebensphase. Selbst Auszubildende, Studierende und Schüler können von Berufsunfähigkeit bedroht sein. Auch als Hausfrau oder Hausmann ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung sinnvoll. Fällt die Arbeitsleistung einer Hausfrau oder eines Hausmanns weg, können hohe Kosten entstehen, z. B. für eine Haushaltshilfe oder die Kinderbetreuung. Diese Kosten können durch eine Berufsunfähigkeitsrente ausgeglichen werden.
Im Krankheitsfall sind Angestellte durch die gesetzliche Krankenversicherung und später durch die Erwerbsminderungsrente teilweise abgesichert. Bei Gewerbetreibenden oder Freiberuflern greifen diese Sicherheitsnetze bedingt bis gar nicht. Umso mehr sind Selbstständige auf ihre Arbeitskraft angewiesen. Neben dem Lebensunterhalt müssen sie zudem Rücklagen für die Zukunft erwirtschaften.
Doch wird ein Selbstständiger berufsunfähig, fallen die Grundlagensicherung plus die Absicherung der Zukunft weg. Deshalb ist besonders für Selbstständige eine Berufsunfähigkeitsversicherung sinnvoll. Die Berufsunfähigkeitsversicherung wird auch als Arbeitsunfähigkeitsversicherung bezeichnet.
Erwerbsunfähigkeit
Es gibt keine gesetzliche Definition für Erwerbsunfähigkeit in privaten Versicherungsverträgen. Daher kann jeder Versicherer Erwerbsunfähigkeit nach seinen eigenen Kriterien definieren. Inhaltlich lehnen sich diese Definitionen häufig an der Formulierung der gesetzlichen Rente wegen voller Erwerbsminderung an.
Demnach sind Versicherte voll erwerbsgemindert, wenn sie diese Voraussetzungen erfüllen: Sie sind wegen Krankheit oder Behinderung auf nicht absehbare Zeit außerstande, unter den üblichen Bedingungen des allgemeinen Arbeitsmarkts mindestens 3 Stunden täglich irgendeiner Erwerbstätigkeit nachzugehen. Ihre bisherige berufliche Tätigkeit, Kenntnisse, Erfahrungen, Fähigkeiten und Qualifikationen spielen dabei keine Rolle.
Teilweise erwerbsgemindert sind Versicherte, die wegen Krankheit oder Behinderung auf nicht absehbare Zeit nur noch mindestens 3, auf jeden Fall aber weniger als 6 Stunden täglich unter den üblichen Bedingungen des allgemeinen Arbeitsmarkts in jeder dort denkbaren Tätigkeit erwerbstätig sein können. Auch dabei werden weder die bisherige berufliche Tätigkeit noch Kenntnisse, Erfahrungen, Fähigkeiten oder Qualifikationen der Betroffenen berücksichtigt.
Arbeitsunfähigkeit und Berufsunfähigkeit
Umgangssprachlich wird Berufsunfähigkeit oft als Arbeitsunfähigkeit bezeichnet. Doch die beiden Begriffe bedeuten nicht dasselbe:
Arbeitsunfähig ist jemand, der aufgrund einer gesundheitlichen Einschränkung vorübergehend nicht mehr in der Lage ist, seiner bisherigen Erwerbstätigkeit nachzugehen. Allerdings besteht die Aussicht, dass seine Arbeitskraft in absehbarer Zeit durch Behandlungen, Ruhigstellung oder Rehamaßnahmen vollständig wiederhergestellt werden kann.
Wenn die Arbeitsunfähigkeit sehr lange andauert, geht sie meistens in Berufsunfähigkeit über.
Berufsunfähigkeit liegt dann vor, wenn jemand in seinem zuletzt ausgeübten Beruf wegen Unfall, Krankheit oder Invalidität voraussichtlich dauerhaft oder für einen langen Zeitraum nicht mehr arbeiten kann. Beispielsweise ununterbrochen mehr als 6 Monate.
Tipp: Die Berufsunfähigkeitsrente erhalten Sie bei ERGO schon ab 50 % Berufsunfähigkeit. Voraussetzung ist, dass diese voraussichtlich mindestens 6 Monate andauert. Und im Premium-Tarif der ERGO Berufsunfähigkeitsversicherung können Sie bereits Arbeitsunfähigkeit absichern.
Dienstunfähigkeit
Der Begriff „Dienstunfähigkeit“ bezieht sich auf Beamte und Soldaten. Diese gelten als dienstunfähig, wenn sie aus gesundheitlichen Gründen dauerhaft nicht in der Lage sind, ihre Dienstpflichten zu erfüllen.
Wer innerhalb von 6 Monaten mehr als 3 Monate seinem Dienst nicht nachkommen konnte, kann bereits als dienstunfähig gelten, wenn keine Aussicht auf Wiederherstellung der Dienstfähigkeit innerhalb des nächsten halben Jahres besteht.
In der selbstständigen Berufsunfähigkeitsversicherung (SBU) von ERGO ist Dienstunfähigkeit mitversichert.
Was muss ich als Beamter zur Dienstunfähigkeit wissen?
Was passiert, wenn ein Beamter dienstunfähig wird?
Wird ein Beamter dauerhaft dienstunfähig, kann der Dienstherr ihn vorzeitig in den Ruhestand versetzen. Geschieht dies vor Erreichen des Rentenalters, ist mit hohen finanziellen Einbußen zu rechnen.
Vor der Versetzung in den Ruhestand muss die Dienstunfähigkeit durch einen Amtsarzt festgestellt werden. Vermutet der Dienstherr, dass ein Beamter dauerhaft dienstunfähig ist, kann er eine amtsärztliche Untersuchung anordnen. Diese Anordnung muss hinreichend begründet sein und darf nicht willkürlich erfolgen.
Beamte können selbst einen Antrag auf Versetzung in den Ruhestand stellen. Auch in diesem Fall muss die Dienstunfähigkeit durch einen Amtsarzt bescheinigt werden.
Welche Krankheiten führen zur Dienstunfähigkeit?
Psychische Erkrankungen gelten als häufigste Ursache für das Eintreten von Dienstunfähigkeit. Darauf folgen Erkrankungen des Muskel- und Skelettsystems sowie des Nervensystems. Auch Unfälle sind oftmals Auslöser für Dienstunfähigkeit.
Wie stellt der Amtsarzt die Dienstunfähigkeit fest?
Bei der Feststellung der Dienstunfähigkeit beurteilt der Amtsarzt, ob der Beamte gesundheitlich für den Dienst geeignet ist und ob er voraussichtlich bis zur Pensionierung arbeiten kann.
Wie hoch ist die Pension bei Dienstunfähigkeit?
Den Anspruch auf ein Ruhegehalt bei Dienstunfähigkeit erlangen Beamte erst nach 5 Dienstjahren. Früher ist dies nur möglich, wenn die Dienstunfähigkeit durch einen Dienstunfall verursacht wurde.
Grundsätzlich richtet sich die Höhe des Ruhegehalts nach den Dienstbezügen der letzten 2 Jahre und nach den geleisteten Dienstjahren.
Nach einer Dienstzeit von mindestens 5 Jahren besteht Anspruch auf eine Mindestversorgung bei Dienstunfähigkeit. Es wird dabei zwischen amtsabhängiger und amtsunabhängiger Mindestversorgung unterschieden: Die amtsabhängige Mindestversorgung liegt bei 35 % der letzten Bezüge. Die amtsunabhängige Mindestversorgung beträgt 65 % der Endstufe der Besoldungsgruppe A 4. Dabei wird der für den Beamten vorteilhaftere Betrag gewährt.
Der Höchstsatz des Ruhegehalts liegt nach 40 Dienstjahren bei 71,75 % der letzten Gehaltsbezüge.
Selbst mit einer hohen Anzahl an geleisteten Dienstjahren entsteht eine große Versorgungslücke. Je weniger Dienstjahre, desto größer fallen auch die Einkommensverluste bei einer Dienstunfähigkeit aus.
Umso wichtiger ist es, frühzeitig vorzusorgen.
Berufsunfähigkeit kann auch in jungen Jahren Thema werden. Deswegen ist es ratsam, bereits Schüler, Studierende oder Berufseinsteiger abzusichern. Die Beiträge sind dann oft geringer. Und die Gesundheitsprüfung sollte kein Problem sein. So besteht finanzieller Schutz, wenn an das Erlernen oder Ausüben eines Berufs gar nicht erst zu denken ist.
Schließen Sie eine Berufsunfähigkeitsversicherung deshalb am besten frühzeitig ab:
- ERGO BU für Schüler von 10 bis 21 Jahren
- ERGO BU für Auszubildende und Studenten von 15 bis 30 Jahren
- ERGO BU für Arbeitnehmer und Selbstständige ab 15 Jahre
Die Berufsunfähigkeitsversicherung greift, wenn ein Arzt eine mindestens 50%ige Berufsunfähigkeit für den zuletzt ausgeübten Beruf diagnostiziert. Bei einer Absicherung im Premium-Tarif kann auch eine Arbeitsunfähigkeit abgesichert werden. Im Fall einer Berufsunfähigkeit erhält der Versicherte die vereinbarte monatliche Berufsunfähigkeitsrente.
Berufsunfähigkeit kann durch einen Unfall oder eine Erkrankung eintreten. Häufige Ursachen sind inzwischen nicht mehr nur körperliche Einschränkungen. Neben Rückenproblemen oder Herz-Kreislauf-Beschwerden nehmen psychische Erkrankungen zu: Burn-out etwa führt immer öfter zum vorzeitigen Ausscheiden aus dem Berufsleben.
Sie denken über eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Selbstständige oder für Angestellte nach? Dann sollten Sie einige Besonderheiten beachten:
Manche Berufsunfähigkeitsversicherungen enthalten die Vertragsklausel "abstrakte Verweisung". Damit können Sie im Fall der Berufsunfähigkeit auf einen anderen als Ihren ausgeübten Beruf verwiesen werden. Einzige Voraussetzung: Sie sind zumindest theoretisch aufgrund Ihrer Kenntnisse und Fähigkeiten in der Lage, einen anderen Beruf auszuüben, der Ihrer Lebensstellung entspricht. Das bedeutet für Sie, dass Sie dann keine Berufsunfähigkeitsrente bekommen.
Achten Sie also darauf, dass Ihr Vertrag den Ausschluss der abstrakten Verweisung enthält. Bei ERGO sind Sie auf der sicheren Seite, denn ERGO verzichtet auf die abstrakte Verweisung. Doch nicht alle Versicherer sind so kulant. Das sehen Sie sofort, wenn Sie die ERGO Berufsunfähigkeitsversicherung im Test bzw. im Vergleich betrachten.
Ein weiterer Vorteil bei ERGO: Kunden erhalten bereits Leistungen, wenn ein Arzt die Prognose stellt, dass die Berufsunfähigkeit für voraussichtlich 6 Monate besteht.
Sie müssen Gesundheitsfragen beantworten. Der Grund: Nur mit Gesundheitsfragen wird der Tarif für alle bezahlbar, die ihre Arbeitskraft schützen wollen.
Die Gesundheitsfragen beziehen sich auf einen möglichen stationären Aufenthalt in Kliniken sowie den allgemeinen Gesundheitszustand. Geben Sie dabei unbedingt alle Vorerkrankungen wahrheitsgemäß an. Das ist die Grundlage für Ihren Berufsunfähigkeitsschutz.
Die Höhe der späteren Auszahlung ist entscheidend und wirkt sich auf die Beiträge aus. Außerdem richten sich die Beiträge für eine Berufsunfähigkeitsversicherung nach Alter, Gesundheitszustand und dem ausgeübten Berufsfeld.
Gerade in Bezug auf den Gesundheitszustand gilt deswegen der Tipp: Je früher Sie sich für eine Berufsunfähigkeitsversicherung entscheiden, desto leichter bestehen Sie die Gesundheitsfragen.
Übrigens: Es lohnt sich besonders, Schüler gegen Berufsunfähigkeit zu versichern. Denn auch bei ihnen kann eine Krankheit oder ein Unfall plötzlich alles verändern. Die Schüler-BU ab 10 Jahren sichert genau dieses Risiko ab. Und je früher Sie mit der Vorsorge beginnen, desto günstiger der Beitrag.
Kann ich die BU von der Steuer absetzen?
Die Berufsunfähigkeitsversicherung gilt als Sonderleistung. Sie kann wie andere Versicherungen auch bis zu einem bestimmten Betrag in der Steuererklärung geltend gemacht werden.
Selbstständige sind für ihre Krankenversicherung selbst verantwortlich. Auch sollten sie das Thema Altersvorsorge überdenken: Wer keine Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlt, erhält später keine Rente aus diesem Topf. Eine Alternative bietet z. B. die Rürup-Rente. Sie ist attraktiv, wenn in der Ansparphase ein höheres steuerpflichtiges Einkommen zur Verfügung steht. Besonders lohnt sie sich für Selbstständige, die nicht in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen.
Wenn Sie Berufsunfähigkeitsversicherungen vergleichen, werden Sie auf weitere mögliche Lücken in der finanziellen Absicherung hingewiesen:
- Ein privates Krankentagegeld hilft Ihnen, die Zeit der Erkrankung bis zur Berufsunfähigkeit zu überbrücken.
- Auch eine Unfallversicherung ist nützlich: Die gesetzliche Unfallversicherung ist für Selbstständige freiwillig. Wer dennoch einzahlt, erhält nicht immer Leistungen. Denn nach Unfällen in der Freizeit zahlt die gesetzliche Unfallversicherung nicht.
- Im schlimmsten Fall braucht es eine Risikolebensversicherung. Damit sorgen Sie für die Familie vor: Die Lebenshaltungskosten und der Lebensstandard sind abgesichert. Das auf Kredit gekaufte Auto oder das Haus kann noch finanziert werden. Auch im Todesfall.
Dies ist ein Produkt der ERGO Vorsorge Lebensversicherung AG.