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Zahnarztkosten in Deutschland

Der Deutschlandvergleich

Wichtigstes Ergebnis: Im Osten erhalten Sie eine niedrigere Zahnarztrechnung als im Westen.

Ein Beratungsgespräch zwischen einem Zahnarzt und seiner Patientin findet statt.

Zahnarztkosten

Füllung im Backenzahn, Wurzelbehandlung oder Implantat – die Liste der teuren Behandlungen beim Zahnarzt ist endlos. Doch wo in Deutschland sind Zahnarztbehandlungen am preiswertesten? Und in welchem Bundesland müssen Sie mit hohen Kosten rechnen?

Das preiswerteste Bundesland ist Berlin. Münster ist bei den Zahnarzt-Kosten die günstigste Stadt Deutschlands, dicht gefolgt von München. Tief in die Tasche greifen müssen Sie für Zahnbehandlungen in Wuppertal, Duisburg und Essen.

Egal, wo Sie wohnen: Auch mit Zahnproblemen und kleinem Geldbeutel müssen Sie nicht auf ein strahlendes Lächeln verzichten. Um Ihre Zahnarzt-Kosten möglichst gering zu halten, empfiehlt sich der Abschluss einer privaten Zahnzusatzversicherung.

Top und Flop – wo kosten Zahnbehandlungen in Deutschland wie viel?

Zähne sind zweifellos eine teure Angelegenheit. Doch es gibt Unterschiede: Im deutschlandweiten Vergleich zeigt sich, dass Zahnarztbehandlung nicht gleich Zahnarztbehandlung bedeutet. Die Preise für Prophylaxe, Wurzelbehandlung und Zahnersatz variieren je nach geografischer Lage deutlich.

Die Top 10 der Städte für günstige Zahnprophylaxe, Füllungen & Co.

Prophylaxe, Füllungen, Brücken, Kronen, Implantate, Prothesen... Summiert man die durchschnittlichen Kosten für Zahnarztbehandlungen, wird deutlich: Ein Besuch beim Zahnarzt in Münster fällt im Vergleich zu anderen deutschen Städten am günstigsten aus.

Während die durchschnittlichen Zahnarzt-Kosten in Münster bei 608 € liegen, müssen Patienten in Wuppertal mit durchschnittlich 1.055 € rechnen. Ebenfalls vergleichsweise niedrige Zahnarzttarife gelten für Patienten in München, Bonn, Leipzig und Berlin mit Beträgen von ca. 611 bis 643 €. Die Plätze 5 bis 10 belegen die Städte Stuttgart, Dresden, Frankfurt am Main, Hamburg und Nürnberg.

Die teuersten Zahnarztstädte Deutschlands

Deutschlandweit am teuersten fallen die Zahnarzt-Kosten in Wuppertal in Nordrhein-Westfalen aus. Dicht dahinter: Duisburg, Essen, Dortmund und Bremen. Dort liegen die durchschnittlichen Gesamtkosten für Zahnbehandlungen bei 869 €.

Auch in Bielefeld, Bochum, Köln sowie Düsseldorf und in Hannover müssen Patienten mit einer gesetzlichen Krankenversicherung tief in die Tasche greifen. Mit ca. 1.374 € ist München der teuerste Standort für Zahnprothesen. Dagegen müssen Sie in Stuttgart vergleichsweise viel für Kronen, Füllungen und Brücken bezahlen.

Preisunterschiede von bis zu 450 €

Die Zahnarzt-Kosten hängen von vielen Faktoren ab. Je nach Art der Behandlung und Lage der Zahnarztpraxis müssen Patienten unterschiedlich hohe Zahnarzthonorare zahlen.
Dabei bestehen zwischen den deutschen Städten erhebliche Unterschiede bei den Zahnarzt-Kosten: Während Patienten in Leipzig im Durchschnitt 628 € für ihren Zahnarztbesuch ausgeben müssen, zahlen Kölner etwa 763 €.

Geringe Kostenunterschiede bei der Zahnprophylaxe

Studentin Hanna z. B. möchte eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung in Anspruch nehmen. Da sie in Stuttgart lebt, muss sie mit Zahnarzt-Kosten von etwa 90 € rechnen. Das ist der zweithöchste Betrag für Zahnprophylaxe in Deutschland. Nur in München müssen Zahnarztpatienten noch mehr für ihre Zahnprophylaxe bezahlen.

Ihre Schwester Julia studiert in Dresden. Sie muss für die gleiche Behandlung lediglich 70 € zahlen. Da die Zahnprophylaxe zu den günstigeren Behandlungen bei Zahnärzten zählt, fällt der Preisunterschied nicht so stark ins Gewicht.

Große Unterschiede bei den Kosten für Zahnersatz

Handelt es sich um einen Zahnersatz wie Implantate, wird der Preisunterschied deutlich spürbar. Rentner Karl-Heinz beispielsweise lebt in Frankfurt am Main. Bei seinem langjährigen Zahnarzt kostet ein Implantat im Durchschnitt 4.022 €. Sein Bruder in Dortmund müsste für das Implantat nur ca. 3.842 € Zahnarzt-Kosten zahlen.

Warum sind die Unterschiede bei den Zahnarzt-Kosten so groß?

Die großen Unterschiede bei den Zahnarzt-Kosten haben verschiedene Gründe. Verantwortlich sind die unterschiedlichen Kostenpunkte: Der Preis einer zahnärztlichen Behandlung setzt sich aus dem Honorar des Zahnarztes sowie den Kosten für Material und Labor zusammen. Zu Kostenunterschieden kann es sowohl beim zahnärztlichen Honorar als auch bei den Laborkosten kommen.

Um die Kosten zahnärztlicher Leistungen zu beschränken, gibt es in Deutschland 2 Gebührenordnungen. Welche Gebührenordnung jeweils gilt, hängt von der Leistungsart ab. Das heißt: Ihr Zahnarzt verwendet für Behandlungen, die Ihre gesetzliche Krankenkasse finanziell unterstützt, eine andere Gebührenordnung als für Privatleistungen.

Der BEMA (Bewertungsmaßstab für zahnärztliche Leistungen) kommt bei allen Kassenleistungen zum Tragen. Er gibt die Gebühren für die Regelversorgung vor. Bei der Abrechnung von Privatleistungen greift Ihr Zahnarzt auf die GOZ zurück, die Gebührenordnung für Zahnärzte. Bei beiden Gebührenordnungen sind Abweichungen bei den endgültigen Honoraren möglich.

Die Gebührenordnung für Zahnärzte ist hinsichtlich des Leistungskatalogs umfangreicher. Teilweise sind in den aufgeführten Kosten die Materialaufwendungen nicht komplett inbegriffen. Dadurch kommen bei Behandlungen noch Zahnarzt-Kosten für weitere Verbrauchsmaterialien auf Sie zu.

Höhere Zahnarzt-Kosten bei schwierigen Behandlungen

Eine zahnärztliche Behandlung ist nicht immer gleich. Ihr Zahnarzt bietet Ihnen immer die bestmögliche Behandlung. Daher passt er Untersuchungsschritte speziell an Ihre Bedürfnisse an. Für schwierige Behandlungen sieht die GOZ bei den Zahnarzt-Kosten einen Steigerungsfaktor vor. Dadurch kann Ihr Zahnarzt den vorgeschriebenen Gebührensatz bei Bedarf um das 1- bis 3,5-Fache erhöhen.
Von diesem Steigerungsfaktor sind Kassenleistungen ausgenommen. Das bedeutet: Liegt Ihnen ein Kostenvoranschlag für Kassenleistungen vor, müssen Sie kaum mit Abweichungen rechnen. Lediglich bei den Laborkosten sind kleinere Abweichungen möglich.

Zahnarzt-Kosten – die Bundesländer im Überblick

Stellen Sie sich vor, Sie benötigen Zahnersatz. Die Rechnung für Prothesen, Brücken und Kronen fällt unterschiedlich aus. Je nachdem, wo in Deutschland Sie zum Zahnarzt gehen. Das Saarland beispielsweise ist das teuerste Zahnarzt-Bundesland. Dagegen sind in Berlin die Zahnarzt-Kosten vergleichsweise gering.

Günstige Zahnarzt-Kosten in Berlin, Hamburg und Baden-Württemberg

Die Gesamtkosten für Zahnarztbehandlungen in Deutschland sind durchschnittlich in folgenden Bundesländern am preiswertesten:

  • Berlin
  • Hamburg
  • Baden-Württemberg
  • Brandenburg
  • Bayern

Mit einem Gesamtkostenbetrag von 643 bis 688 € können Sie sich in diesen Bundesländern am kostengünstigsten mit Füllungen, Kronen, Prothesen und Co. versorgen lassen.

Hohe Kosten für Zahnarztbesuche im Südwesten Deutschlands

Hohe Zahnarzthonorare erwarten Sie im Süden Deutschlands. Die Kosten für Zahnersatz z. B. sind in Bayern und Baden-Württemberg am höchsten und liegen bei etwa 2.435 €. Aber auch in Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz müssen Sie für dritte Zähne tief in die Tasche greifen: Mit Zahnarzt-Kosten von bis zu 2.306 € durchschnittlich können Sie rechnen. Für Füllungen und Zahnprophylaxe fallen generell in Süd- und Westdeutschland höhere Zahnarzt-Kosten an als in Ost- und Norddeutschland.

Krankenkassenzuschüsse für Zahnbehandlungen in Deutschland

Vor allem beim Thema Zahnersatz haben viele Patienten Angst vor der nächsten Zahnarztrechnung. Denn egal ob Krone, Brücke, Prothese oder Implantat: Die Krankenkassen in Deutschland zahlen nur pauschale Festzuschüsse in Höhe von 60 % der Kosten. Diese haben die gesetzlichen Krankenkassen und die Zahnärzteschaft für eine einfache Regelversorgung festgelegt. Für eine Brücke gilt z. B., dass sie aus einer Metalllegierung ohne Goldanteil bestehen muss.

Sie möchten höherwertigen Zahnersatz? Dann müssen Sie die Mehrkosten aus eigener Tasche bezahlen. Kostenvergünstigungen erhalten Versicherte, wenn sie ihr Bonusheft lückenlos führen. Nach 5 Jahren erhöht sich der Zahnarzt-Kosten-Festzuschuss ab dem sechsten Jahr auf 70 %.

Vor allem diejenigen mit Zahnproblemen sollten eine private Zahnzusatzversicherung ins Auge fassen. Damit lassen sich künftige Zahnarzt-Kosten geringhalten.

Aber Achtung: Findet die Zahnbehandlung zu kurzfristig nach dem Versicherungsabschluss statt, übernehmen Versicherungen die Zahnarzt-Kosten oft nicht. Achten Sie daher genau auf Details in der Versicherungspolice. Und erkundigen Sie sich am besten, ab wann die Zahnzusatzversicherung Kosten übernimmt. Bei akuten Zahnproblemen leistet z. B. die Zahnersatzversicherung mit Sofortleistung von ERGO. Bei diesem Tarif werden die Zahnarzt-Kosten auch dann übernommen, wenn Ihnen bereits eine Zahnbehandlung empfohlen wurde oder diese sogar schon läuft.

Zahnarzt-Kosten im Ausland

Zahnarztpraxen in Nachbarländern locken häufig mit günstigen Angeboten für Zahnbehandlungen. Doch hier ist Vorsicht geboten. Denn nicht immer gelten die gleichen Standards wie in Deutschland. Verlassen Sie sich besser auf den Zahnarzt Ihres Vertrauens. Und schließen Sie früh genug eine private Versicherung ab, die die Kosten für Prophylaxe, Füllungen oder Zahnersatz größtenteils übernimmt.
Auch im Fall von Nachbehandlungen oder bei möglichen Komplikationen profitieren Sie, wenn Ihr Zahnarzt in der Nähe ist.

Nicht vergessen: Wenn während eines Auslandsaufenthalts Zahnprobleme auftreten und ein Zahnarztbesuch notwendig wird, wenden Sie sich an Ihre gesetzliche Krankenkasse. Sie teilt Ihnen mit, ob und in welcher Höhe Sie einen Zuschuss bekommen.

Zahnersatzversicherung: die Alternative zu hohen Kosten

Brücken, Kronen und Implantate in hochwertiger Qualität überzeugen nicht nur optisch. Auch in puncto Langlebigkeit und Zuverlässigkeit sind sie top. Bezahlbar werden sie mit einer auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenen privaten Zahnersatzversicherung. Dann werden Sie nach dem Zahnarztbesuch nicht von hohen Zahnarztrechnungen überrascht.

Durch den Abschluss einer Zahnersatzversicherung mit Sofortleistung reduzieren Sie die Zuzahlung zum Zahnersatz erheblich. In der Regel auch bei schon erstelltem Heil- und Kostenplan. Sogar fehlende Zähne sind bei dieser Versicherung mitversichert.

Je nach Gesundheitszustand Ihrer Zähne kommt auch eine Zahnversicherung zur Zahnerhaltung infrage. Die leistet sogar bei kostspieligen Gold- und Keramikfüllungen. Sie denken über ein Implantat nach? Dann kann Ihnen eine Zahnersatzversicherung mit Extra-Zuschuss für Implantate eine Menge Kosten sparen.

Laborkosten treiben Zahnarzt-Kosten in die Höhe

Ein entscheidender Kostenfaktor sind bei vielen Zahnarztbehandlungen die Laborkosten. Viele Praxen arbeiten mit ausgesuchten Laboren zusammen. Dentallabore unterliegen keiner der in Deutschland für Zahnärzte geltenden Gebührenordnungen. Die Regulierung der Laborpreise ist nicht so streng wie bei den Honoraren der Zahnärzte.

Die Erfahrung zeigt: Ein Großteil der Zahnarzt-Kosten, die Sie als Patient tragen, entfällt auf die Dentallabore. Bei zahnmedizinischen Kassenleistungen sind die Laborkosten übrigens die einzige variable Kostenposition.

Tipp

Schützen Sie sich vor zu hohen Zahnarzt-Kosten, indem Sie eine unabhängige Zweitmeinung einholen. Achten Sie darauf, dass der Zahnarzt mit einem anderen Labor zusammenarbeitet. Dann erhalten Sie 2 unabhängige Angebote.

Wann ist ein Kostenvoranschlag empfehlenswert?

Damit Sie keine bösen Überraschungen nach der Behandlung erleben, holen Sie am besten vor größeren Eingriffen einen Kostenvoranschlag ein. Zahnärzte erstellen die sogenannten Heil- und Kostenpläne, wenn die zu erwartenden Behandlungskosten über 500 € liegen. Der Heil- und Kostenplan fasst für Sie die Behandlungsschritte, dadurch entstehende Kosten und den Eigenanteil zusammen. Dieser Plan dient ebenso der Vorlage bei Ihrer gesetzlichen Krankenkasse.

Zahnarzt-Kosten für die Zahnvorsorge

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Zahnarzt sind wichtig. So erkennt Ihr Zahnarzt rechtzeitig mögliche Erkrankungen des Zahnapparats. Die jährliche Vorsorgeuntersuchung bzw. Kontrolluntersuchung ist für Sie kostenfrei. Entfernt Ihr Zahnarzt bei dieser Vorsorgeuntersuchung Zahnstein, fallen für Sie ebenfalls keine Kosten an. Diese übernimmt Ihre Krankenversicherung. Zu den weiteren Kassenleistungen gehört im Abstand von 2 Jahren eine Parodontitis-Früherkennung.

Bei kleinen Patienten sind die Leistungen der Krankenkasse umfangreicher. Sie können die Vorsorgeuntersuchung zweimal jährlich in Anspruch nehmen. Außerdem bezahlt die Krankenversicherung die Fissurenversiegelung. Sie gilt als Kariesprophylaxe. Die Krankenkasse übernimmt darüber hinaus für Kinder zwischen 3 und 6 Jahren 3 Früherkennungsuntersuchungen.

Kosten einer professionellen Zahnreinigung (PZR)

Um die Zähne zu erhalten und schweren Erkrankungen vorzubeugen, empfehlen Zahnärzte eine professionelle Zahnreinigung. Dabei entfernen zahnmedizinische Fachangestellte mit moderner Technik die Beläge und sorgen für eine bessere Mundhygiene.

Für die Zahnreinigung berechnen die Praxen zwischen 80 und 150 €. Diese Kosten für eine professionelle Zahnreinigung müssen Sie teilweise selbst tragen. Es gibt Krankenkassen, die einen Zuschuss zahlen. Erfragen Sie die genaue Höhe direkt bei Ihrer Versicherung.

Die Abrechnung der PZR richtet sich nach dem Aufwand je Zahn. Bei Zähnen, die besonders behandlungsbedürftig sind, ist der Reinigungsaufwand höher. Das macht sich in den Kosten bemerkbar.

Die meisten Zahnärzte empfehlen einmal jährlich die professionelle Zahnreinigung. Liegen bereits Vorerkrankungen wie eine Parodontose vor, muss der Abstand kürzer sein.

Zahnarzt-Kosten bei Zahnfüllungen: Das Material macht den Unterschied

Die Zahnarzt-Kosten variieren bei Zahnfüllungen. Ausschlaggebend ist , für welches Material Sie sich entscheiden. Ihr Zahnarzt unterscheidet Amalgam- und Kompositfüllungen. Kompositfüllungen sind Kunststofffüllungen in Zahnfarbe. Ihre Krankenkasse übernimmt diese nur unter 2 Voraussetzungen:

  • Die Füllung liegt im Bereich der Frontzahlzähne.
  • Haben Sie eine Amalgam-Allergie, ist die Kostenübernahme auch bei Seitenzähnen gewährleistet.

Lehnen Sie Amalgamfüllungen ab, müssen Sie die Differenz zwischen Grundleistung und Kunststofffüllung selbst tragen.

Am höchsten sind die Zahnarzt-Kosten bei Zahngold und Keramik. Während Sie für eine Kunststofffüllung zwischen 100 und 150 € bezahlen, bewegen sich die Kosten für Zahngold zwischen 400 und 800 €. Die Keramikfüllung verursacht Kosten zwischen 400 und 900 €.

Zahnarzt-Kosten bei einer Parodontitis

Neben Karies gehört die Parodontitis zu den zahnmedizinischen Volkskrankheiten. Die gesetzliche Krankenkasse kommt für die Kosten der Behandlung ab einer Zahntaschentiefe von 3 Millimetern auf. Oft raten Zahnärzte zu weiteren Behandlungen, die Sie selbst tragen müssen. Das gilt z. B. für professionelle Zahnreinigung. Ist eine weitere Laboruntersuchung erforderlich, müssen Sie die Kosten ebenfalls selbst übernehmen.

Entscheiden Sie sich für eine Plasma- oder Lasertherapie, handelt es sich nicht um eine Regelleistung. Sie tragen die Kosten als gesetzlich Versicherter also eigenständig. Diese Kosten variieren. Je Zahn fallen durchschnittlich 15 € an. Die Kosten für das gesamte Gebiss belaufen sich auf etwa 400 €.

Zahnarzt-Kosten für eine Wurzelbehandlung

Mit einer Wurzelbehandlung versucht Ihr Zahnarzt einen erkrankten Zahn zu erhalten. Die Krankenkassen kommen für die Kosten auf, wenn gute Heilungschancen bestehen. Dafür prüft Ihr Zahnarzt zunächst die Wurzelkanäle. Entscheidend ist, ob er diese reinigen und wieder füllen kann.

Bei Backenzähnen gibt es eine Besonderheit: Die Krankenkasse trägt die Kosten nur dann, wenn die Wurzelbehandlung die Erhaltung der Zahnreihe sicherstellt. Anderenfalls müssen Sie die Wurzelbehandlung selbst finanzieren. Oder Sie lassen den Zahn ziehen.

Die Wurzelbehandlung ist eine aufwendige und langwierige zahnmedizinische Behandlung. Daher sind die Behandlungskosten vergleichsweise hoch, schwanken aber stark. Abhängig von der Methode bewegen sie sich zwischen 200 und 1.500 €. Ihr Zahnarzt erstellt in diesem Fall einen Kostenvoranschlag. Sie erfahren also genau, welche Kosten auf Sie zukommen. Weiterhin berät er sie zu dem zu tragenden Eigenanteil.

Zahnarzt-Kosten bei der Behandlung von Zahnfehlstellungen

Bei Zahnfehlstellungen ist die Kostenbehandlung bei Kindern und Erwachsenen unterschiedlich. Bei Kindern bezahlt die Krankenkasse die Behandlung nach der Ausprägung der Fehlstellung. Diese muss wenigstens beim Schweregrad KIG 3 liegen. Die Kostenübernahme gilt in diesem Fall für herausnehmbare Kunststoffzahnspangen und Edelstahl-Brackets. Den Eltern bleibt zunächst ein Eigenanteil von 20 %. Diesen ersetzt die Krankenkasse nach Behandlungsabschluss.
Bei Erwachsenen tragen die gesetzlichen Kassen die Kosten nur, wenn die Zahnfehlstellung die Folge einer schweren Erkrankung oder eines Unfalls ist.

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