Wir beleuchten, was nach dem Unfall geschah, welche bürokratischen Hürden er überwinden musste und warum viele Menschen die tatsächlichen Kosten für Umbauten, Rehabilitationsmaßnahmen oder Prothesen oft unterschätzen. Philipp verdeutlicht, dass eine frühzeitige Vorsorge nicht nur Sicherheit bietet, sondern auch die Möglichkeit, wieder optimistisch in die Zukunft zu blicken.
Katrin: Wir gehen oft davon aus, dass morgen so aussieht wie heute. Aber was, wenn ein einziger Moment alles verändert? Stell dir vor, du bist auf dem Heimweg von einer Weihnachtsfeier, steigst zur U-Bahn hinab, ein falscher Schritt, ein Sturz und auf einmal ist nichts mehr wie es war. Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge Lifehacks. Ich bin Katrin und heute habe ich eine Geschichte für dich, die eindrücklich zeigt, wie wichtig es ist, auf Situationen vorbereitet zu sein, an die wir normalerweise gar nicht denken wollen. Bevor wir starten, ein wichtiger Hinweis. In dieser Folge sprechen wir über einen schweren Unfall mit Amputation. Wenn das für dich gerade zu belastend ist, dann hör bitte in eine andere Episode rein. Nächste Folge sind wir mit einem leichteren Thema wieder für dich da. Heute sitzt mir Philipp gegenüber. Er ist 20 Jahre alt und erzählt uns von dem Unfall, der sein Leben vor drei Jahren komplett verändert hat und warum er heute sagen kann, es geht mir gut. Wir sprechen über die ganz praktischen Folgen eines solchen Schicksalsschlags, über die Rolle von Unfallversicherungen, über das Bürokratiechaos zwischen verschiedenen Versicherungsträgern und darüber, wie ein einziger Vertrag am Ende den Unterschied machen kann. Zwischen finanzieller Sicherheit und kompletter Überforderung.
Intro: Lifehack, für alle, die dachten, Steuer ID ist ein neuer Rapper. Schön, dass du da bist. Magst du uns von deinem Unfall erzählen?
Philipp: Ja, klar. Der Unfall ist am 14. Dezember 2022 passiert, schon fast 3 Jahre. Ja, ne? Ich kam von der Weihnachtsfeier, von der Arbeit, hatte natürlich auch den einen und anderen Glühwein getrunken. Klar, muss man dazu sagen. Und sind dann gegen, glaube ich, kurz vor Ende, also, glaube ich, kurz vor 12 Uhr sind wir dann heim gelaufen zu den U-Bahnen und ja, die U-Bahn war gerade am Einfahren und ja, ich bin zur U-Bahn hingelaufen und wirklich blöd gestolpert und dann äh zwischen zwei Waggons reingefallen. Also da, wo sich die U-Bahnen koppeln, bin ich reingefallen. Die U-Bahn ist direkt übers rechte Bein gefahren, hat mich noch mehrere Meter mitgezogen und ja, als die U-Bahn dann zum Stehen gekommen ist, habe ich mich dann halt in diesen Rettungsbereich gezogen und habe dann auf Rettung gewartet.
Katrin: Also, du warst noch bei Bewusstsein und konntest dich selbst auch aus dem Gleisbett ziehen. Dieser Rettungsbereich ist unter den Plattformen, gell?
Philipp: Ja, genau. Wo man drüber steigt in die U-Bahn, da drunter ist so ein Rettungsbereich und da kann man sich halt reinretten.
Katrin: Und deine Freunde haben sofort gesehen, was los ist oder deine Kolleginnen?
Philipp: Äh, ich war mit einem Arbeitskollegen unterwegs. Und äh der war ein bisschen weiter hinten, der saß auf der Bank und der hat halt, glaube ich, nicht richtig mitbekommen, wie ich reingefallen bin, aber was er halt mitbekommen hat, dass ich auf einmal weg gewesen bin. Und das äh ja und viel mehr habe ich da eigentlich von dem auch nicht mitbekommen. Ich habe ihn, ich habe seine Rufe noch mitbekommen, wie er mich dann gerufen hat: Hey, wo bist denn du jetzt, Phillipp? Aber ja und dann war bei mir halt auch immer mal wieder schwarz. Also ich bin immer mal wieder bewusstlos geworden.
Katrin: Wie lang hat es dann gedauert, bis du da wirklich raufgeholt wurdest? Philipp: Also für mich hat sich das angefühlt wie 2 Minuten, aber dann später, wo ich es dann halt in den Arztberichten nachgelesen habe, hat das wohl fast eine halbe Stunde gedauert, da die U-Bahn halt erstmal noch stromlos gestellt werden musste. Es musste noch ein Techniker von der VG gerufen werden und ja, dann mussten wohl die Waggons wohl noch auseinandergezogen werden und dann konnte ich wohl erst von den Rettungskräften hochgezogen werden, aber für mich hat sich das angefühlt wie 2 Minuten und daher muss ich halt wohl mehrere Male bewusstlos gewesen sein.
Katrin: Mhm. Na und mit Sicherheit auch unter Schock.
Philipp: Ja, was war ich dann noch im Krankenwagen? Ja, im Krankenwagen bin ich dann immer mal wieder zu mir gekommen und ja, ich war ich war voll unter Schock. Habe dann nur irgendwie gerufen, ja, bitte ruft meine Eltern an, sagt was los ist und so. Und habe dann aber auch schon nachgefragt im Krankenwagen, was denn Sache ist, also ob das jetzt einfacher Bruch ist, weil das habe ich ja gemerkt, dass das Bein, wo drübergefahren wurde, locker ist. Das habe ich ja gemerkt und habe dann halt auch so wie es halt ging in dem Zustand, habe ich dann halt nachgefragt, wie es wie es aussieht und da meinte der wohl schon, ja, okay, das wird schlimmer als ein Bruch sein. Das Bein muss amputiert werden.
Katrin: Mhm. Aber in dem Moment wahrscheinlich erstmal erschreckend, oder?
Philipp: Ja, so viel habe ich mir dann da aber auch wirklich nicht mehr bei gedacht. Also, ich wurde dann äh war ich war wirklich unter Schock und wurde dann halt aber auch ruhig gestellt und bin dann halt auch erst am nächsten Tag wieder aufgewacht, aber halt eben mit keinem großen Schock: Hey, scheiße, wo ist das Bein hin?
Katrin: Ja, weil du wusstest, quasi was passiert.
Philipp: Ja.
Katrin: Das ist krass. Und du warst also wie lange warst du denn im Krankenhaus?
Philipp: Ich war 8 Tage im Krankenhaus. Also ich vom 14. bis 23. Dezember, also am 23. wurde ich wieder entlassen, so dass ich die Feiertage noch mit den ja, mit der Familie verbringen konnte.
Katrin: Das klingt… 8 Tage klingt sehr wenig für ich habe kein Bein mehr, oder?
Philipp: Ja, klar. Ja, aber äh es ist blöd gesagt, also man musste quasi das den Rest halt noch abschneiden, zunähen und dann verbunden. Also bei einem komplizierten Bruch wäre ich wesentlich länger dringeblieben.
Katrin: Mhm. Das kann man sich gar nicht vorstellen. Und hast du dann auch und wenn die Frage zu weit geht, dann sag gerne Bescheid, aber hast du dann auch so psychologische Hilfe bekommen, weil es ja einfach ein Trauma ist, was du da erlebt hast oder?
Philipp: Ja, klar. Ich habe am äh letzten Tag musste ich zu einem äh Psychologen dort, das war da irgendwie halt einfach Vorschrift oder ich habe es halt auch entgegengenommen, also ich habe mich da auch nicht gegen gewährt. Klar. Ähm und habe mit dem das halt die ganze Sache besprochen, ne, wie das äh halt abgelaufen ist. Und der meinte, klar, so eine psychologische Betreuung bei so einem Unfall empfiehlt er jeden, aber es wäre nicht zwingend nötig gewesen bei mir, da ich äh einfach sehr gut zusammen gewesen bin mit meinen Sinnen.
Katrin: Ja, du wirkst ja ausgeglichen. Für mich war von Anfang klar, also es ist eine Scheißsituation, also die will ich gar nicht leugnen, aber ich meine, zurück gibt's nicht mehr. Es ist, wie es ist. Es geht jetzt nur noch nach vorne. Muss das Beste draus machen. Jetzt ist ja ein Bein verlieren und dieser körperliche Schaden, den man erleidet und vielleicht auch der psychische Schaden, den man erleiden könnte, wenn man es nicht so beisammenhat, äh wie du gleich am Anfang. Ähm ist ja die eine Sache, aber da gehen ja oft auch geht da ein großer Kapitalschaden einher, weil Wohnungen umgebaut werden müssen, weil du dein ganzes Leben und deinen ganzen Alltag umstellen musst, richtig? Wie hast du das gestemmt? Philipp: Eigentlich wäre es ja, es ich kam ja von der betrieblichen Weihnachtsfeier, daher wäre es ja theoretisch einen Wegeunfall der BG-Versicherung gewesen, aber da ich eben wie gesagt, Glühwein getrunken habe, den ein oder anderen. Ja, äh hat sich die BG eben halt quer gestellt und eben aufgrund des Alkoholleinflusses hat die BG diesen Unfall halt als Wegeunfall abgelehnt und daher äh ja, war ich dann halt mit der Krankenkasse. Äh die Krankenkasse meinte wiederum, dass es ja eigentlich eine BG-Sache ist, aber die BG Sache hat ja wieder abgelehnt und dann ja in der ganzen Zeit hat halt erst ist halt erstmal überhaupt nichts passiert. Haben die im Krankenhaus gleich ein Alkoholtest mitgemacht? Wohl oder woher wussten die, dass du getrunken hast?
Philipp: Es war offensichtlich, dass ich auch was getrunken habe. Klar. Und die haben dann halt für ein Bluttest haben sie ein Alkoholtest gemacht. Ja, Blutalkoholtest. Ja, aber meine Eltern hatten mich schon vor langer Zeit bei der Ergo unfallversichert und äh die Ergo hat halt voll vollgegriffen. Also, die hatten die oder die haben diese Alkoholklausel nicht und daher haben die voll geleistet.
Katrin: Warum? Um noch mal kurzen Schritt zurückzugehen, haben deine Eltern dich denn überhaupt Unfall versichert? Das ist ja jetzt keine so Versicherung wie eine Privathaftpflicht oder Krankenversicherung. Wie was war da der Anstoß?
Philipp: Ich war eigentlich schon immer so ein Haudrauf-Junge. Also ich kam eigentlich immer mit irgendwelchen mit irgendwelchen aufgeschlagenen Knien oder so nach Hause und ja, ich glaube, das war daher so ein Anlass halt, mich Unfall zu versichern, aber bei uns sind allgemein alle im Hause unfallversichert, von daher haben sie es halt einfach auch mitgemacht.
Katrin: Ja, du sagst die Ergo hat sofort gegriffen. Gab's da keine Diskussion, kein also kein zurücklehnen, weil man unterstellt ja Versicherungen oft so. Ja, die Beiträge nimmt ihr gerne, aber wenn es dann hart auf hart kommt, dann darf man da diskutieren.
Philipp: Klar haben die das erstmal geprüft, ne? Ob es die richtigen AK und aktuellen Verträge sind mit dem Alkohol, ist ja doch eigentlich ein Punkt, den man halt prüfen muss, ne? Hey, der Typ hat Alkohol getrunken. Ist das mit versichert? Na klar, das hat man geprüft, aber das war dann ganz schnell klar. Also die Ergo hat dann sofort gegriffen.
Katrin: Und wie ging es dann weiter, wenn du sagst sofort, also sobald dieses Ergebnis da war, wie lange hat es gedauert, diese Prüfung würdest du sagen?
Philipp: Ja, bei mir musste sowieso die Wunde und der Stumpf erstmal komplett abheilen, also meine erste Prothese, die gab's auch erst nach zwei Monaten, da eben das äh der Stumpf, der musste halt erstmal komplett verheilen und in der Zeit, ich glaube in diesen zwei Monaten, war das dann halt alles geregelt.
Katrin: Okay. Und wenn du dann sagst, sie hat gegriffen und hat alles übernommen, was ist alles?
Philipp: Also, ich habe die Kapitalleistung bekommen, also einen Betrag, den ich auf mein Konto quasi überwiesen bekommen habe, das waren knapp 160.000 €. Äh, dann habe ich eine lebenslange Rente bekommen von 525 €. Die bekomme ich bis zum Lebensende. Gibt ein Sachleistungsbudget von 150.000 €, die ich in Form einer Rechnung quasi wiederbekomme, da also alles, was äh mich im Leben halt weiterbringt und mir halt aufgrund des Beines halt äh ja unterstützt, leisten die. Also wir mussten bei uns zu Hause das Bad umbauen, also barrierefrei. Wir haben bei uns im Erdgeschoss ein zweites Bad einbauen lassen, weil das oben nicht ging und das hat die Ergo komplett übernommen. Da waren wir, glaube ich, bei 51.000 €, also nur für das Bad unten. Ja, dann habe ich eine Sportprothese äh mir anfertigen lassen, die die Krankenkasse nicht bezahlt, da die nicht für den Sport leisten müssen. Das waren ja auch wieder 15.000 €, die Ergo komplett übernommen hat, ohne nachzufragen. Klar, es wird immer eine Ablehnung der Krankenkasse äh gefordert, aber das ist ja klar.
Katrin: Ja. Und hat die Krankenkasse, also jetzt die gesetzliche, wirklich dann gar nichts geleistet? Die müssen doch irgendwas gezahlt haben, oder?
Philipp: Na ja, als es dann äh komplett klar war, dass die BG abgelehnt hat, haben die natürlich geleistet, dann müssen sie ja auch leisten. Klar. Und die ganzen Alltagsdinge, sowas wie jetzt Alltagsprothese oder Badeprothese, das bekomme ich von der Krankenkasse her. Aber so alles, was darüber über den äh normalen Nutzen hinausgeht, das äh habe ich von der Ergo bekommen.
Katrin: Also, wenn du nicht versichert gewesen wärst, also das ist ja für viele auch gar nicht stemmbar, jetzt hier das Bad umzubauen und das umzubauen.
Philipp: Ja, klar. Also, wir hatten 50.000 € mal nur um das Bad aufzubauen, äh neu umzubauen. Also, das ist ja eine Riesen Investition. Auch ein ganz wichtiger Punkt, den ich von der Ergo bekommen habe, war eine Reha. Also, ich war für vier Wochen auf Reha von der Ergo, die äh das war wirklich eine der besten Rehas, die es hier gibt. Da war der Manuel Neuer, der hatte ja auch vor knapp 3 Jahren so einen Wadenbeinbruch und da lag er ja im äh im Krankenhaus in Murnau und auf der Reha war ich halt auch und die haben mich innerhalb von diesen vier Wochen so hochgepäppelt, dass ich ohne Krücken rausgehen konnte. Also die haben mich unheimlich weitergebracht, was die Krankenkasse nicht hinbekommen hat. Ich bin dann nach der Reha, nach der Reha von der Ergo Versicherung, bin ich dann, glaube ich, knapp 3 Monate noch mal auf eine Reha gekommen von der Krankenkasse, aber die musste ich nach eineinhalb Wochen muss ich die abbrechen, weil die überhaupt nichts gebracht hat. Also ich war da ich war da frühs in der Sauna und dann am Abend war ich schwimmen. Also Die Anwendungen, die waren überhaupt nicht vergleichbar mit der Reha in Murnau.
Katrin: Aber krass trotzdem, dass es da solche Unterschiede gibt und das blöd gesagt deine Heilungschancen und wie gut du nachher dran bist irgendwie von Geld abhängt. Das ist nicht in Ordnung. Philipp: Also ich wäre auch nicht da, wo ich jetzt bin ohne diese Ergo Versicherung, vor allem halt ohne diese Reha. Also die Reha hat mich so unheimlich nach vorne gebracht. Katrin: Also du hast eine Prothese und brauchst du die Krücken im Tag noch?
Philipp: Nein, brauche ich die gar nicht mehr. Die die Krücken habe ich nach der Reha habe ich sie abgelegt und seitdem auch nicht mehr wieder benutzt.
Katrin: Wenn du jetzt dein Leben vor und nach dem Unfall vergleichst, was würdest du sagen?
Philipp: Würde ich sagen, dass es mir teilweise jetzt sogar besser geht, weil ich jetzt eine klare Richtung habe. Das hat mich nicht wachgerüttelt, aber ich weiß halt einfach jetzt, wo lang es geht. Ich hatte davor relativ, na ja, nicht ich habe ich habe meine Ausbildung gemacht, aber für mich äh war die Ausbildung ja, okay, ich muss halt irgendwas machen nach der Schule, aber wusste halt nicht genau was, ne? Hab dann halt das Erstbeste genommen, den handwerklichen Beruf halt und irgendwie durch den Unfall und so hat mich das alles so wegen wachgerüttelt und so und jetzt weiß ich halt einfach, wo lang ich möchte. Also klar, das Bein ist ab, das er hätte gerne dranbleiben können, aber mir geht's jetzt mir geht's jetzt ist besser eigentlich denn je.
Katrin: Unfälle sieht man ja jetzt bei dir, ne? Das ist so leicht passiert. Man muss jetzt gar kein Risikohobby haben oder man muss gar nicht, ich weiß nicht, regelmäßig an Klippen lang klettern. Es reicht zu stolpern, blöd auf dem Gleisbett mit oder ohne Glühwein. Es reicht ein kleiner Autounfall. Es reicht, wenn dich jemand übersieht oder man Ich war auch mal auf Reha. Da hatte ich eine, die ist Schlittschuh gelaufen und die ist mit ihrem Schlittschuh in so einer Kerbe hängen geblieben, hat sich und hat sich das Bein so verdreht, dass das Waden- und das Schienbein so verdreht, gebrochen. Mega scheiße, aber das ist so weiß ich nicht, das passiert halt einfach in so einem Moment, das weißt du ja besser als alle anderen. Weißt du denn, was deine Eltern im Monat gezahlt haben für die Versicherung?
Philipp: Also für mich äh für mich selbst äh waren das, glaube ich, 32 €. Katrin: 32 € versus das, was du rausbekommen hast, das ist schon krass. Also, man hofft natürlich, man hofft natürlich und auch für alle da draußen Unfallversicherungen sind wichtig, aber euch sei allen gewünscht, dass sie nicht leisten muss, aber das sind 32 € ja weiß ich nicht verschmerzbar. Du hast vorhin gesagt, du hast eine Ausbildung gemacht. Ähm kannst du die denn kannst du dein Beruf dann weiter ausführen? Philipp: Also ich habe die Ausbildung, ich bin nach 6 Monaten wieder in den Beruf gegangen. Also ich habe dann ganz normal, wie es halt so abläuft, meine Wiedereingliederung gemacht über vier Wochen und bin dann ganz normal wieder eingestiegen. Ich habe, da ich ja noch in der Lehre gewesen bin, habe ich dann das dritte Lehrjahr noch mal komplett neu gemacht. Da ich einfach zu viel Stoff in den sechs Monaten verpasst habe, ja, habe ich die Lehre noch mal komplett neu gemacht, also das dritte Lehrjahr noch mal komplett neu gemacht und habe sie dann äh jetzt im Februar, diesen Februar auch abgeschlossen die Ausbildung. Arbeite jetzt derzeit noch bis September in dem Beruf und fang dann einfach äh fang dann ab September noch mal eine neue Ausbildung an.
Katrin: Wow, Philipps Geschichte ist wirklich beeindruckend und wenn wir ehrlich sind, auch ein bisschen erschreckend. Sie zeigt, wie schnell sich alles ändern kann. Ein einziger Moment der Unachtsamkeit und plötzlich steht dein ganzes Leben Kopf. Gleichzeitig ist deine Story ein starkes Beispiel dafür, warum eine private Unfallversicherung so wichtig ist. Stell dir vor, du müsstest aus eigener Tasche 51.000 € für den Umbau eines Badezimmers zahlen oder 15.000 € für eine moderne Sportprothese. Das können sich die wenigsten leisten. Und das Überraschende, Philipps Eltern haben dafür gerade mal 32 € im Monat bezahlt. Die Realität ist, Unfälle passieren, jeden Tag überall ganz normalen Menschen. Du musst kein Extremsportler sein, ein Stolperer auf dem Gehweg, ein unaufmerksamer Autofahrer oder ein rutschiger Bürgersteig im Winter. Schon ist es passiert. Falls sich Philipps Geschichte zum Nachdenken gebracht hat, die Ergo Unfallversicherung bietet weit mehr als nur finanzielle Unterstützung. Was Philipp besonders geholfen hat, waren die umfangreichen Assistenzleistungen und genau wie gibt es bei der Ergo mit dem Baustein Unfallhilfe? Angenommen, du kannst nach einem Unfall nicht mehr selbst einkaufen, deine Kinder zur Schule bringen oder zu Arzttermin fahren. Mit der Unfallhilfe organisiert und bezahlt Ergo genau das: Fahrdienste, Haushaltshilfen, Kinderbetreuung, Menüservice und sogar die Unterbringung deiner Haustiere. Und das Beste, du musst dich selbst um nichts kümmern. Dazu kommt Unterstützung für Fitness und Therapien. Von der Mitgliedschaft im Fitnessstudio über Personal Training bis hin zu psychologischer Betreuung, wenn du den Unfall eben nicht so leicht wegsteckst. Mit Unfallhilfe Plus sind sogar bis zu 150.000 für Reha Maßnahmen und Umbauten drin. Genau das, was Philipp für sein neues Bad gebraucht hat. Alle Infos zu Ergo Unfallversicherung findest du unter ergo.de/unfallversicherung. Dort kannst du auch direkt online durchrechnen, welcher Schutz für dich passt und was er kostet. Spoiler, es ist günstiger als du denkst. Und ganz wichtig, es geht nicht darum Angst zu machen. Es geht um Vorsorge. Wie Philipp sagt, man hofft, dass man sie nie braucht, aber wenn doch ist man verdammt froh, sie zu haben. Das war's für heute von mir und von Philipp. Vielen Dank fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal bei Lifehacks.
Outro: Das war Lifehacks. Wenn dir die Folge gefallen hat, abonniere uns und empfiehl uns gern weiter. Lifehacks, für alle, die dachten, Steuer ID ist ein neuer Rapper.
Es geht schneller als man denkt. Und schon ist die Lebensqualität stark beeinflusst. Was bei Philipp besonders geholfen hat, waren auch die umfangreichen Assistenzleistungen - und genau die gibt es bei der ERGO Unfallversicherung mit dem Baustein "Unfall-Hilfe" dazu.
*Dieses Transkript kann leicht von der Podcast Folge abweichen.