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Bag2Go



Tür-zu-Tür-Transport per App-Steuerung

Mit Bag2Go soll Fluggepäck zu Hause abgeholt werden (etwa von Transportunternehmen wie DHL oder UPS) und unabhängig vom Reisenden zum Zielort gelangen. Dafür wird der „smarte Koffer“ mit einem Funk- und Softwaremodul sowie einem (eInk-)Display ausgestattet. Der Fluggast überträgt per Smartphone-App seine Flugdaten an die Fluggesellschaft, die daraus einen Barcode generiert und an das Gepäckstück sendet. Über diesen Code lässt sich der Koffer eindeutig identifizieren, einchecken und an die Zieladresse schicken – auch bei Flugplanänderungen, Verspätungen oder verpassten Anschlussflügen. Wartezeiten am Check-In oder an der Gepäckausgabe werden geringer oder ganz vermieden.

Schutz vor Diebstahl und Gepäckverlust

Der Koffer registriert auch, ob er unbefugt auf seiner Reise geöffnet wurde und informiert den Besitzer daraufhin über den entsprechenden Zeitpunkt und Standort. Auch die Gefahr, dass der Koffer unterwegs verloren geht, verringert sich nach Vorstellung der Hersteller, da das Gepäck unabhängig von seinem Besitzer direkt zum Ziel transportiert wird.

Passagiere behalten die Souveränität über ihr Gepäck und können es jederzeit weltweit über ihre App kontrollieren. Fluggesellschaften und Versicherungen werden so künftig die Kosten für Gepäckverluste senken. 

Weitere Informationen: https://www.telekom.com/medien/loesungen-fuer-unternehmen/187908

DFB/SAP Big Data Showcase II



Bei dieser interaktiven Demonstration zum Thema „Möglichkeiten mit Big Data“ wird spielerisch gezeigt, was sich mit Big Data alles darstellen lässt.

Hierzu wurde von SAP ein Fußballspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen die englische Nationalmannschaft mit speziellen Kameras aufgenommen und in Echtzeit mit der Big Data Software SAP HANA ausgewertet. Anwender können durch Touch-Gesten das Spiel analysieren, um sich z. B. Laufverhalten, Schussstatistik oder Passquoten von einzelnen Spieler anzuschauen. Seit der Fußballweltmeisterschaft 2014 in Brasilien nutzt der DFB das System von SAP und kann damit jedes Spiel in Echtzeit analysieren. Die Bedienung ist dabei so leicht, wie bei einem Computerspiel. Oliver Bierhoff, Manager der deutschen Fußball-Nationalmannschaft hob bei einer Pressekonferenz hervor „Das ist so einfach, das können sogar Fußballer bedienen“.
Im Training lassen sich weitere Sensoren am Fußballspieler hinzufügen, so dass der Trainer eventuelle Abweichungen sofort feststellen und die Trainingsintensität für den einzelnen Spieler anpassen kann. In der Bundesliga benutzen Bayern München und TSG Hoffenheim diese Technik.

Drohne



Unbemannte Luftfahrzeuge, sogenannte Drohnen, die ohne Besatzung autark durch einen Computer oder vom Boden über eine Fernsteuerung betrieben und navigiert werden können, finden im industriellen Bereich immer häufiger Einsatz. Die Videos zeigen zwei mögliche Einsatzbereiche einer professionellen Drohne im industriellen Bereich:

Industrial Maintenance: Wartung von Anlagen und Installationen

Gezeigt wird eine industrielle Drohne, die einen Strommast vollautomatisch auf Beschädigungen der Isolatoren untersucht. Flug und Bilderkennung laufen dabei völlig autonom. Bisher musste die Wartung der Strommasten mittels Helikopter durchgeführt werden. Mithilfe der Drohne kann die Wartung nun kosten- und zeiteffizient durchgeführt werden.

Begutachtung von Großschäden:

Mehrere Explosionen erschütterten am 12.08.2015 den Hafen (Binhai) im chinesischen Tinjian. Durch den Einsatz einer Drohne konnten die Ausmaße der Explosionen in der Stadt schnell und ohne Gefährdung von Menschenleben ermittelt werden.

SAP Big Data Showcase I



Big Data bezeichnet Datenmengen, die zu komplex sind oder sich zu schnell ändern, um sie mit klassischen DV-Methoden auszuwerten. Die Demo zeigt eine mit Sensoren ausgestattete Pipeline in den USA. Anhand der damit gewonnenen Daten wird der Zustand der Pipeline in Echtzeit analysiert. Über den Vergleich mit Erfahrungswerten werden Empfehlungen zur Reparatur potentieller Schwachstellen gegeben.

Nach dem gleichen Prinzip können auch Wasser- sowie Gasleitungen in Gebäuden analysiert und überwacht werden. Für die Versicherungsbranche ergeben sich neue Perspektiven bei der Entwicklung von Dienstleistungen sowie der Reduzierung von Schadenaufwendungen, denn die Idee ist dabei stets Schäden zu erkennen bevor Sie überhaupt erst entstehen.

Skype Translator



Skype Translator hilft, über Sprachbarrieren hinweg zu kommunizieren und übersetzt dabei Sprache oder Text. Mit einem Skype-fähigen Gerät können so Personen Video- oder Sprachanruf führen, die jeweils eine andere Sprache sprechen. Eine Computerstimme spricht dabei die Übersetzung des Gesprächspartners in die gewünschte Sprache des Anrufers. Der Skype Translator übersetzt dabei in beide Richtungen in Echtzeit.

Zurzeit funktioniert das für die Sprachen Englisch, Spanisch, Französisch, Deutsch, Italienisch und Mandarin. Weitere Sprachen sollen bald verfügbar sein. Textnachrichten (Chats) können bereits in 50 Sprachen übersetzt werden.

 

https://www.youtube.com/watch?v=Mr2uK3cy8wE

Smart Home



Smart Home, häufig auch mit den Begriffen „Intelligentes Wohnen“, „eHome“, „Smart Living“ bezeichnet, dient als Oberbegriff für technische Verfahren und Systeme in Wohngebäuden. Im Mittelpunkt steht eine Erhöhung von Wohn- und Lebensqualität, Sicherheit und effizienter Energienutzung auf Basis vernetzter und fernsteuerbarer Geräte sowie automatisierbarer Abläufe.  

Durch die Vernetzung und Fernsteuerung entstehen praktische Nutzungsmöglichkeiten in verschiedenen Anwendungsbereichen, wie z. B. „Wohnen“ (Rauchmelder, Sicherheit) oder „Gesundheit“ (Ferndiagnostik). Für die Versicherungsbranche ergeben sich neue Perspektiven bei der Entwicklung von Dienstleistungen, neuen Vertriebskanälen oder der Reduzierung von Schadenaufwendungen.

Das „Smart Home“ der Ausstellung veranschaulicht verschiedene Einsatzmöglichkeiten anhand diverser Sensoren, u. a. in Boden, Fenster und Tür. Beim Auslösen eines Sensors erfolgt eine „Push-Notification“ auf eine Smartphone-App. Dabei kann eine Schadensmeldung an den Versicherer direkt in der Applikation erfolgen.

Surface Hub



Microsoft Surface Hub ist ein Großbildfernseher für Videokonferenzen mit integriertem Whiteboard und Microsoft Office Anwendungen.

Das Gerät ist für die Zusammenarbeit in Teams in Büros oder Meetingräumen mit oder ohne Einbeziehung von sog. Remote-Teilnehmern über Videokonferenz gedacht. Auch das Teilen von Inhalten mit Windows oder Android Endgeräten ist per Miracast oder NFC drahtlos direkt möglich. B zu drei Personen können gleichzeitig per Touch oder Stift schreiben bzw. den Bildschirm bedienen.

Remote-Teilnehmer können von ihrem PC aus Inhalte auf das Whiteboard hinzufügen oder verändern. Nach Beendigung eines Meetings werden die Besprechungsnotizen als OneNote-Datei an die Teilnehmer versendet und vom Surface Hub gelöscht.

Der Surface Hub läuft mit dem Betriebssystem Windows 10 und hat Microsoft Office, Skype for Business und OneNote bereits vorinstalliert.

Der Surface Hub verfügt über vier Full-HD Kameras für die Videokonferenz. Durch die leistungsfähigen Mikrophone des Surface Hubs sind keine zusätzlichen Mikrophone notwendig. 

Virtual Reality

Die Oculus Rift DK2 (Entwicklungsversion 2) ist eine Virtual-Reality-Brille (Datenbrille) mit besonders großem Sichtfeld und schnellen Bewegungssensoren, welche von Oculus VR, einem Tochterunternehmen von Facebook, entwickelt wird. Mit dieser Datenbrille virtuelle Welten, welche auf einem Computer generiert werden, darstellen lassen. Da die Brille zwei Displays besitzt, gaukelt sie dem Benutzer eine 3D Umgebung vor, die sich entsprechend der Kopfbewegung mitverändert. Durch die räumliche Wirkung glaubt der Träger der Brille, in einer virtuellen Umgebung zu sein.

Entwickelt hat sie ein kleines Team um den Kalifornier Palmer Luckey.

2012 sammelte die Firma per Kickstarter (Schwarmfinanzierung) Geld für die Produktion von Entwicklergeräten ein. Das Ziel von 250.000$ wurde bereits nach 4 Stunden erreicht. Am Ende der Kampagne wurden 2,4 Mio. $ eingesammelt.

2013 wurden erste Development Kit (Entwicklungsversion) ausgeliefert und weitere 16 Mio. $ bei Investoren eingesammelt.

Im März 2014 wurde das Unternehmen von Facebook für ca. 2 Milliarden $ gekauft. Mitte 2014 wurde auch das zweite Development Kit ausgeliefert (DK2). Diese werden wir auch bei der IT-Ausstellung.Die Auslieferung der Endkonsumentenvariante für den Massenmarkt ist für das 1. Quartal 2016 geplant.

Die Demonstration auf der IT-Ausstellung ist ein virtueller Rundgang durch das ITERGO Rechenzentrum. Mit dem Gamepad bewegt der Anwender eine Person in einer virtuellen Simulation und kann dadurch selbstständig das Rechenzentrum erkunden.

Virtueller Promoter



Die Zukunft der Handelsbranche ist recht offen. Diese wird in der Verbindung von stationärem und Online-Handel liegen. Darin sind sich viele Experten einig. Wie zukünftig ein Schaufensterbummel aussieht, zeigt die sogenannte Virtual & Interactive Promotion (VIP) der Firma Ameria.

VIP verändert das Schaufenster durch eine lebensgroße Projektion eines virtuellen Promoters (Verkaufsförderer), der auf Bewegungen, Sprache oder durch Vorbeilaufen gesteuert wird. Diverse Applikationen zeigen verschiedene Einsatzszenarien, von der Produktpräsentation bis zur Interaktion mit der Marke anhand von „Gamification“-Ansätzen. Damit ist die Nutzung von Spielemechanismen in spielefremden Branchen gemeint.

Das virtuelle Schaufenster wird somit zur erweiterten Ladenfläche mit unbegrenzten Öffnungszeiten (24/7). So können sich Kunden auch am Sonntag oder nach Ladenschluss im Schaufenster neue Produkte zeigen und erklären lassen. Wer sein Smartphone dabei hat, kann gleich per QR-Code bestellen oder sich Ware reservieren lassen.

Wearables



Mit den Blutzuckermessgerät Accu-Chek Aviva Connect von Roche können mobil Blutzuckerwerte überprüft werden. Das Blutzuckermessgerät gibt per Bluetooth die Messwerte an eine spezielle Smartphone App weiter, die mit einem Onlineportal kommuniziert. Dies erlaubt eine Live-Dokumentation in der App und erspart ein handschriftliches Tagebuch. Individuelle Informationen können bequem nachgetragen werden. Zusammenhänge zwischen den Einflussfaktoren Ernährung, Bewegung oder Stress auf die Blutzuckerwerte werden mit der App visualisiert und sind jederzeit einsehbar. Durch einen zusätzlichen Fitnesstracker können noch weitere Daten, wie Bewegung, Schlaf oder Ruhepausen, in der App dargestellt werden.

Das zusätzliche Onlineportal macht das Auslesen des Blutzuckermessgerätes beim Arzt überflüssig, da dieser alle Informationen jederzeit über das Internet abrufen kann. Der Anwender allein bestimmt, wer Zugriff auf seine persönlichen Daten haben darf und welche Daten geteilt werden dürfen.

Zusätzlich verfügt das System über eine SMS-Funktion, mit der die Werte direkt an ein beliebiges anderes Smartphone übermittelt werden können. Praktisch für Eltern, die so die aktuellen Blutzuckerwerte ihres Kindes im Auge behalten können. Und nützlich für ältere Patienten, die Angehörige in ihr Diabetes Management einbeziehen können.